Hallo liebe Besucher,


die folgende Geschichte ist leider viel zu oft Wahrheit. Dennoch soll sie wachrütteln. Man muss vor solchen “Händlern” warnen um Qualzuchten zu unterbinden und zu erschweren. Erwerben Sie nur einen Welpen aus einer seriösen Zucht, in dem die Elterntiere noch mit Liebe und Respekt behandelt werden. Tiere sind unser größtes Gut und man sollte dieses Gut nicht mit Füßen treten.
 

Eine traurige Geschichte

Ich weiß nicht mehr sehr viel über den Ort, an dem ich geboren wurde. Es war eng und dunkel und nie spielte ein Mensch mit uns. Ich erinnere mich noch an meine Mutter, und an ihr weiches Fell. Sie war oft krank und sehr dünn. Sie hatte auch sehr wenig Milch für mich und meine Geschwister. Sie starben alle ganz plötzlich. Nur eine Schwester ist mir zum Schmusen noch geblieben. Arme Mama, es ging ihr so schlecht. Meine Milchzähne waren kaum durchgestoßen als sie mich von meiner Mutter weg nahmen, ich hatte so furchtbare Angst und dabei hätte doch meine Mutter noch so gebraucht. Die Menschen bei denen wir wohnten, sagten; “Sie wollen nun endlich Geld sehen, und das ihnen das Geschrei von mir und meiner Schwester auf die Nerven gehe”. So wurden wir eines Tages in einer Kiste verladen und fortgebracht. Wir kuschelten uns aneinander und fühlten wie wir zitterten. Ohnmächtig vor Angst. Niemand kam um uns zu trösten. Niemand streichelte uns. All diese seltsamen Geräusche und erst noch diese Gerüche - wir sind in einem “Petshop” in einem Laden wo es viele verschiedene Tiere zu kaufen gibt. Einige miauen, andere piepsen und pfeifen. Wir hören auch das wimmern von anderen Welpen. Meine Schwester und ich drücken uns eng zusammen in einem kleinen Käfig. Manchmal kommen Menschen und schauen uns an. Oft ganz kleine Menschen, die sehr fröhlich aussehen, als wollten sie mit uns spielen. Tag um Tag verbringen wir in unserem kleinen Käfig. Manchmal packt uns jemand, hebt uns hoch um uns zu begutachten. Einige sind freundlich uns streicheln uns, andere sind grob und tun uns weh. Oft hören wir sagen; “Oh sind die süß, ich will eins haben”, aber dann gehen die Leute wieder fort. Letzte Nacht ist meine Schwester gestorben. Ich habe meinen Kopf auf ihr weiches Fell gelegt und gespürt wie das Leben aus ihrem dünnen Körper gewichen ist. Als man sie am Morgen aus dem Käfig nahm, sagen sie; “ Sie wäre krank gewesen und ich sollte verbilligt abgegeben werden, damit ich bald wegkomme. Niemand beachtete mein leises Weinen, als mein kleines Schwesterchen weggeworfen wird. Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft! Jetzt wird alles gut! Es sind sehr nette Menschen, die sich tatsächlich für MICH entschieden haben. Sie haben mir ein gutes Futter, einen schönen Napf und ein kuscheliges Bettchen gekauft.

 

Das kleine Mädchen das dabei ist hält mich ganz zärtlich auf ihrem Arm. Ihr Eltern sagen; “

Du bist ein ganz braves und süßes Hundchen”. Ich heiße jetzt Lea” Ich darf meine neue Familie sogar ab schlabbern, das ist wunderbar. Sie lehren mich freundlich, was ich tun darf und was nicht und passen gut auf mich auf. Geben mir herrliches Essen und viel, viel Liebe. Nichts will ich mehr als diesen wunderbaren Menschen zu gefallen. Rumzutollen und zu spielen mit dem kleinen Mädchen, das mich immer wieder in den Arm nimmt und mich küsst. Dann der erste Besuch beim Tierarzt. Es war ein seltsamer Ort, mir schauderte. Ich bekam eine Spritze. Meine beste Freundin das kleine Mädchen hielt mich sanft und sagte; “Es wäre alles okay”, dann entspannte ich mich. Nach der Untersuchung schien der Tierarzt meinen geliebten Menschen traurige Worte zu sagen. Sie sahen ganz bestürzt aus. Ich hörte etwas von “schweren Mängeln, von Dysplasie E und von zwei Herzen”. Er sprach von “wilden Züchtern und das meine Eltern nie “gesundheitlich getestet worden seien”. Ich habe nichts von alledem begriffen. Aber es war furchtbar, meine Familie so traurig zu sehen. Jetzt bin ich sechs Monate alt. Meine gleichaltrigen Genossen sind wild uns stark, aber mir tut jede Bewegung ganz schrecklich weh. Die Schmerzen gehen nie weg. Außerdem bekomme ich gleich Atemnot, wenn ich nur ein wenig mit dem kleinen Mädchen spielen will. Ich möchte so gern ein kräftiger Hund sein. Aber ich schaffe es einfach nicht. Vater und Mutter sprechen über mich. Es bricht mir das Herz, alle so traurig zu sehen. In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt und immer hieß es; “genetisch” und “nichts zu machen”. Ich möchte draußen in der warmen Sonne mit meiner Familie spielen, möchte rennen und herum hüpfen. Es geht nicht. Letzte Nacht war es schlimmer als eh und je. Ich konnte nicht einmal mehr alleine aufstehen um zu trinken. Nur noch schreien vor Schmerzen. Sie tragen mich ins Auto. Alle weinen. Sie sind so seltsam, was ist los? War ich böse? Sind sie am Ende böse auf mich? Nein, nein, sie liebkosen mich ja so zärtlich. Ach wenn nur diese Schmerzen aufhörten! Ich kann nicht einmal die Tränen vom Gesicht des kleinen Mädchens ablecken, aber wenigstens erreiche ich ihre Hand. Der Tisch beim Tierarzt ist kalt. Ich habe Angst. Die Menschen weinen in mein Fell. Ich fühle wie sehr sie mich lieben. Mit mühe schaffe ich es ihre Hand zu lecken. Der Tierarzt nimmt sich heute sehr viel Zeit und ist sehr freundlich. Ich empfinde etwas weniger Schmerzen. Das kleine Mädchen hält mich ganz sanft in ihrem Arm, ich spüre einen kleinen Stich..... . Gott sei Dank, der Schmerz geht zurück. Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit. Ein Traum, ich sehe meine Mama, meine Brüder und Schwestern auf einer großen grünen Wiese. Sie rufen mir zu das es hier keine Schmerzen gibt, nur Frieden und Glück. So sage ich meiner Menschenfamilie Auf Wiedersehen auf die einzige mir möglichen Weise, mit einem sanften wedeln und einem kleinen Schnuffeln.
Viele glückliche Jahre wollte ich mit euch verbringen, aber es hat nicht sollen sein. Stattdessen habe ich euch so viel Kummer gemacht. Es tut mir leid, ich war halt nur eine Händlerware.